Bastian am Donnerstag, 26. August 2010

Wer beim Aufwachen diesen Ausblick hat, lÀsst Morgenmuffeligkeit gar keine Chance!

Tags: , , , , , ,

Bastian am Mittwoch, 25. August 2010

Etwa 470 Meter oberhalb des Flughafens liegt das Plateau des PlatÄberget, in dessen Wange Spitzbergens Samen-Arche eingelassen ist.

Auf diesem Plateau betreibt der Kommunikationsanbieter Kongsberg die Satelliten-Anlage „Svalbard Satellite Station“, kurz SvalSat. Aber warum ausgerechnet hier, weit weg von anderen wissenschaftlichen Einrichtungen und unter widrigen Bedingungen?

Den Rest dieses Eintrags anzeigen »

Tags: , , , , , ,

Bastian am Mittwoch, 25. August 2010

Nachschub fĂŒr den Schnellimbiss

Tags: , , , , , ,

Bastian am Dienstag, 24. August 2010

Auf Spitzbergen weiß es jedes Kind: In den alten Stollen und SchĂ€chten der ehemaligen Bergwerke lebt der Weihnachtsmann. Sein Heim soll er in den GĂ€ngen im Berg östlich des Longyear-Tales haben.

Direkt oberhalb Nybyens, in der Ruine der Grube 2b, wollen einige Kinder ihn schon am Fenster sitzen und ins Tal winken gesehen haben. Die siebenjĂ€hrige Felicitas hat ihn bei einem Besuch in dem denkmalgeschĂŒtzten Bergwerk sogar schnarchen gehört!

Das können wir uns natĂŒrlich nicht entgehen lassen. Wir kĂ€mpfen uns den Hang zur Mine hinauf und machen uns auf die Suche nach dem Weihnachtsmann 


Get the Flash Player to see this player.

Die Zeit des großen Kohleabbaus auf Spitzbergen ist Geschichte. Seit 1899 die erste kommerziell abgebaute Ladung Kohle den Archipel verlassen hat, war die Industrie rund um den „schwarzen Diamanten“ immer die klar dominierende und entwicklungstreibende Kraft. Ohne die Kohle gĂ€be es heute vermutlich keine bedeutenden Siedlungen auf Spitzbergen, Longyearbyen wĂ€re wahrscheinlich nicht mehr als ein Zufluchtsort fĂŒr Trapper.
Alleine im Longyear-Tal wurden vier Bergwerke eröffnet. Die Grube 2b, auch „Neue Grube 2“, wurde 1937 als zusĂ€tzlicher Eingang zum Gangsystem der Grube 2 gebaut und war bis 1959 die wichtigste Grube Longyearbyens. Nachdem 1943 ein Granattreffer das Kohleflöz der Grube 2 in Brand gesetzt hatte und es noch bis in die 60er Jahre weiter schwelen ließ, war dies auch der einzige Zugang.
Heutzutage spielt der Bergbau kaum mehr eine Rolle. Fast alle Gruben sind geschlossen, einzig in Grube 7 wird noch Kohle gefördert – seit 2003 allerdings aus akademischen GrĂŒnden. Das Kohlevorkommen auf Spitzbergen wĂŒrde SchĂ€tzungen zufolge zwar noch fĂŒr etwa 15 Jahre Abbau ausreichen, aus rein wirtschaftlicher Sicht ist dies jedoch wenig sinnvoll.

Relikte aus der Zeit des Kohleabbaus sind noch ĂŒberall in der Stadt und den benachbarten TĂ€lern zu sehen: Eine Handvoll DenkmĂ€ler erinnert an die schwarze und staubige Grundlage, auf der die Siedlung entstanden ist, große Teile der alten Loren-Seilbahn stehen noch zwischen den Minen und dem Hafen. Und sogar einige der Gruben-GebĂ€ude sind noch zu sehen.
Die hölzernen Hallen der Neuen Grube 2 stehen unter Denkmalschutz und genießen daher sogar eine gewisse Pflege – auch wenn es bei jedem Schritt ordentlich knarzt, der Eingangsbereich langsam aber sicher vom Eis zurĂŒckerobert wird und nur wenige Fenster noch GlĂ€ser haben.

Tags: , , , , , , ,

Bastian am Dienstag, 24. August 2010

Ob sich am Ende des Regenbogens Töpfe voll Wikinger-Gold verstecken?

Tags: , , , , ,

Bastian am Montag, 23. August 2010

Ohne Worte: Ein alter Verladekran steht rostend am Adventfjord

Mehr Details:

Tags: , , , , , ,

Bastian am Sonntag, 22. August 2010

Matti kommt aus Finnland. Da ist es auch kalt – aber ihm noch nicht kalt genug. So reist er mit dem Zelt umher, mit Vorliebe in den kalten KĂŒstenregionen Skandinaviens. Bei einem Trekking-Trip nach TromsĂž dachte er sich „Warum hier bleiben?“, ging zum Flughafen und buchte einen Flug nach Spitzbergen. Nach knapp zwei Stunden Flug stand er mit Zelt und Schlafsack auf dem Flughafen Longyearbyen.

SpontanitĂ€t gehört fĂŒr den „Mann im besten Alter“, wie er sagt, zum Leben dazu. Viel brauche er nicht, um glĂŒcklich zu sein. So nimmt Matti es auch sehr gelassen, als er sich ausgerechnet bei seinem ersten Ausflug, er wollte auf den Plataberg, den Knöchel verknackst. Nichts Schlimmes, aber an große Wanderungen ist vorerst nicht mehr zu denken. „Macht doch nichts“, sagt er mit zufriedenem Gesichtsausdruck, „ich habe genug BĂŒcher mit – und das Wetter ist gerade genau richtig, um in der Mitternachtssonne zu sitzen und zu lesen.“ Und so macht er es: Von frĂŒh bis spĂ€t sitzt er im Eingang seines Zeltes, auf der Bank vor dem Service-GebĂ€ude des Campingplatzes oder darin.
Er liest, trinkt Tee und unterhĂ€lt sich: „Besser kann man seinen Urlaub nicht verbringen: Ruhe, wenn man sie will, und Unterhaltung, wenn man sie sucht.“

Interessiert hört Matti sich die Geschichten der anderen GĂ€ste auf dem Campingplatz an. Wo sie hin wollen und von wo sie gerade zurĂŒckkommen. Als er erfĂ€hrt, warum jemand zur stillgelegten Grube 2 in Longyearbyen gehen will, lacht er laut auf. Dass man sich auf Spitzbergen erzĂ€hlt, der Weihnachtsmann wohne in dem Stollen, findet er ungeheuerlich: „Wer kommt denn auf so eine verrĂŒckte Idee? Der Weihnachtsmann wohnt in Finnland – das weiß doch jedes Kind!“.

Das wollen wir genauer wissen! Also werden kurzerhand BĂŒcher und Karten studiert – in den nĂ€chsten Tagen geht es auf zur „Weihnachtsmann-Mine“!

Tags: , , , , , , ,

Bastian am Sonntag, 22. August 2010

Ohne Worte: Schachbrett mit aussichtsloser Situation

Tags: , , ,

Bastian am Samstag, 21. August 2010

Ohne Worte: Wer hat denn da seinen Zipfel verloren?

Tags: , ,

Bastian am Samstag, 21. August 2010

Feuerrot ist die Sonne gestern Nacht zum ersten Mal seit der Sonnenwende wieder hinter den Bergen verschwunden. Lange dauert es nicht mehr, bis die große Dunkelheit ĂŒber Spitzbergen hereinbricht.

Bisher hat die Sonne uns 24 Stunden am Tag mit Licht versorgt. Das ist nicht nur gut fĂŒr unsere Solar-Panels, das völlige Verschwimmen von Tag und Nacht schenkt uns auch jeden Abend einige Extra-Stunden: Auf Spitzbergen kann man im Sommer den 30-Stunden-Tag haben, den man sich in der von Termindruck und Stress geprĂ€gten Heimat so oft wĂŒnscht.
Dass um Mitternacht zu Mittag gegessen und um sechs Uhr morgens ins Bett gegangen wird, ist hier keine Seltenheit.

Doch mit diesen Annehmlichkeiten ist es bald vorbei: Am 24. August wird der obere Rand der Sonne zum ersten Mal seit der Sonnenwende im April unter dem Horizont verschwinden. Erst nur fĂŒr einen kurzen Augenblick, dann aber mit jeder Nacht einige Minuten mehr. Bis sie schließlich gar nicht mehr aufgeht.

Tags: , , , ,